DAKORE

Im Innovationswettbewerb „Elektronik für energiesparsame Informations- und Kommunikationstechnik“ ist DAKORE zusammen mit  neun weiteren Teams aus Forschungseinrichtungen und Hochschulen in Konkurrenz um die Lösungsidee mit der größten Hebelwirkung für eine nachhaltige Digitalisierung angetreten. Als eines von drei Siegerkonzepten überzeugte DAKORE durch Innovationen in der Elektronik mit erheblichem Einsparpotenzial für Energie und Treibhausgase und einer guten industriellen Umsetzbarkeit in gesellschaftlich wichtigen Anwendungsfeldern der Informations- und Kommunikationstechnik. Das DAKORE-Team entwickelt seine Lösungen nun in der zweiten Phase mit Industriepartnern weiter und treibt den Technologiereifegrad voran.

Ziele und Vorgehen

Im Projekt DAKORE wird an einem reduzierten Energieverbrauch von öffentlichen und privaten 5G-Mobilfunknetzen geforscht. Dazu wird der Einsatz von schnell schaltbaren Leistungsverstärkern sowie Methoden der künstlichen Intelligenz (KI) zur energieeffizienten Reglung der  Sendeleistungen von Basisstationen betrachtet. Sich adaptiv ändernde Zellreichweiten bedürfen der Steuerungen im Radio-Ressource-Management (RRM) wie zum Beispiel bei Handover Entscheidungen oder bei der Hinzunahme von Frequenzbändern für Carrier Aggregation (CA). Ein besonderer Blick wird auf offene Schnittstellen und Komponenten gemäß der ORAN-Architektur gelegt.

Analyse von 5G-Protokollabläufen

brown-iposs sorgt durch Datenanalysen von 5G-Protokollabläufen, dass trotz der Redultion des Energieverbrauches die Nutzeranforderungen und die Quality of Service (QoS) eingehalten werden. Es sollen mögliche Fehlkonfigurationen, etwa die Entstehung von Versorgungslücken, möglichst frühzeitig erkannt werden. Für die Analyse werden Netzdaten aus dem Live-Betrieb benötigt, die zum Beispiel durch die Integration von MDT-Schnittstellen und xApps/rApps bereitgestellt werden können.

Partner im Projekt DAKORE:

Förderung

DAKORE wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Innovationswettbewerbs „Elektronik für energiesparsame Informations- und Kommunikationstechnik (Green-ICT)“ gefördert.