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Die Herausforderungen und Chancen der Telekommunikationsbranche gebündelt in einem Event: Bereits zum dritten Mal hat das Telecom Infra Project (TIP) sein Community-Treffen FŸUZ veranstaltet. Im Rahmen von Workshops, Keynotes und Diskussionsrunden beschäftigte sich die Veranstaltung in Dublin dabei mit den wichtigsten Themen, die die Branche aktuell umtreiben. Unter anderem standen Open RAN und Technologien der Künstlichen Intelligenz im Mittelpunkt.

Ein Experte von brown-iposs für KI-gestützte Netzoptimierung posiert mit einem Berater von IFG Consulting Europe vor dem Eingang der FYUZ 2025.

Drei Tage lang waren Expert:innen und Spitzenkräfte aus der Telekommunikationsbranche zusammengekommen, um sich unter anderem über aktuelle und künftige Anforderungen im Mobilfunk auszutauschen. Ausrichter der FŸUZ ist das Telecom Infra Project, das mit dem Ziel, Innovationen für die Telekommunikationsinfrastruktur zu fördern, Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen vereint.

Automatisierte Netzoptimierung mithilfe Künstlicher Intelligenz

Das Themenspektrum des Events war breit gefächert, viele Punkte des Programms drehten sich jedoch um die Themen Open RAN und die damit verbundene Disaggregation sowie den Einsatz Künstlicher Intelligenz beim Betrieb von Funknetzen. Mit Blick auf KI waren vor allem konkrete Anwendungsfälle Gegenstand der Vorträge und Gespräche, wie zum Beispiel die automatisierte Netzoptimierung. brown-iposs bietet mit CARAT ein entsprechendes System, das auf Basis intelligenter Analyseverfahren agiert, und hält damit die Lösung für eine der wichtigsten Herausforderungen beim Betrieb von Funknetzen bereit.

CARAT analysiert Daten direkt am Funkzugriffsnetz und noch während ihrer Entstehung. Gestützt durch Künstliche Intelligenz werden so in Echtzeit Auffälligkeiten in Protokollverläufen identifiziert und klassifiziert, sodass umgehend Maßnahmen zur Behebung angestoßen werden können. So lassen sich Störungen, Interferenzen oder Überlastsituationen erkennen und lösen, noch bevor es zu möglichen Verbindungsabbrüchen kommt. Dass sich das Branchentreffen stark mit der Thematik auseinandersetzte, zeigt, wie nah die Entwicklungen von brown-iposs am Puls der Zeit sind.

Open RAN auf dem Vormarsch

Neben den KI-gestützten Netzoptimierung wurde auch die Frage diskutiert, wie die Disaggregation des Open RAN vorangetrieben werden kann. Auf diesem Gebiet gab es während der FŸUZ gleich mehrere positive Signale: So erklärte Ericsson offiziell seinen Beitritt zum TIP. Vor dem Hintergrund des großen Engagements von TIP für Open RAN wird dies die Akzeptanz für das Konzept weiter steigern. Ein weiteres Beispiel für den weltweiten Fortschritt ist die Digitalstrategie, die Indonesien auf der Veranstaltung vorstellte. Die Regierung des südostasiatischen Staates fördert ein Open RAN-Ökosystem, in dem es die Zusammenarbeit von Netzbetreibern, Wissenschaft und Industrie unterstützt. Ebenfalls für Optimismus sorgte die Nachricht über den erfolgreichen Austausch des Huawei-RAN durch einen Open RAN-kompatiblen Tech-Stack bei einem Leuchtturmprojekt in Kanada.

Auch brown-iposs beteiligt sich an Forschungs- und Entwicklungsprojekten wie zum Beispiel CampusOS, dessen Ziel der Aufbau eines Ökosystems für offene 5G-Campusnetze durch Open RAN und interoperable Komponenten ist. So werden die Herstellerunabhängigkeit und der Wettbewerb gefördert. Die Netzwerk-Disaggregation ist entscheidend, um insbesondere kleineren Herstellern in Deutschland die Chance zu geben, am Marktgeschehen teilzunehmen. Mehr Flexibilität und Unabhängigkeit von Herstellern außerhalb der EU und damit die digitale Souveränität Deutschlands sind die Folge.

Gelungenes Treffen der Telekommunikationsbranche

Die FŸUZ brachte viele neue Erkenntnisse und spannende Einblicke in die Arbeit der Telekommunikationsbranche. Wir freuen uns über das uns entgegengebrachte Interesse an CARAT und die neu geknüpften Kontakte zu einigen der exzellentesten Köpfe der Branche.

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